Einen Besuch wert …

ist in diesen Tagen besonders das Wegkreuz am Behnes Busch.

In den letzten Kriegstagen, am 17. April 1945, kamen bei einem alliierten Fliegerangriff im Behnes Busch die Volkssturmangehörigen Bäckermeister Gerhard Pigge, der Revierförster Wilhelm Rensing (beide aus Aschendorf) und der Wasserbauangestellte Josef Tangen (Herbrum) sowie weitere sieben Soldaten der Deutschen Wehrmacht ums Leben.

Ihnen zum Gedächtnis fertigte der Heimat- und Bürgerverein Aschendorf dieses Kreuz.  Aufgestellt wurde es im Jahr 1988 an der Kreuzung B 70 / Oldenburger Straße.

Frohe Ostern

Auch in diesem Jahr haben fleißige Mitglieder des Heimat- und Bürgervereins wieder dafür gesorgt, dass es auf dem Heimathof einen traditionellen Osterbrunnen gibt. Mit viel Liebe zum Detail wurde ein Buchsbaumkranz gebunden, mit bunten Eiern verziert und als Krone auf unseren Hofbrunnen gesetzt. Wir freuen uns sehr über diesen prachtvollen Hingucker!

Und noch etwas ist neu: Der Heimathof hat neue Infotafeln bekommen, die außen an den Gebäuden angebracht sind. Gerade jetzt, in einer Zeit, in der wir pandemiebedingt keine Führungen anbieten können, lässt sich auf diese Weise viel Interessantes erfahren. Auch an die Kinder haben wir gedacht. Für die jüngeren Freunde des Heimathofes gibt es Schilder in kindgerechter Sprache.

Sie sind herzlich eingeladen, einen Spaziergang über den Heimathof zu machen, den Anblick des Osterbrunnens zu genießen, sich unsere neuen Infotafeln anzuschauen und unseren beiden Störchen Lisa und Lukas beim Klappern zuzuhören!

Die Störche sind zurück in Aschendorf!

Wussten Sie, dass seit 1983 kein Storchenpaar mehr in Aschendorf gebrütet hat? Das fand Gerd Bohse als langjähriges Mitglied im Heimat- und Bürgerverein sehr schade und beschloss, sich Mitstreiter zu suchen und Aschendorf für unsere gefiederten Freunde wieder attraktiv zu machen.

Nach längerer Recherche, stellte sich heraus, dass der Heimathof der ideale Platz für ein Storchennest ist. Alle nötigen Informationen zum Bau einer solchen Nisthilfe bekam Gerd Bohse in Gesprächen mit der Naturschutzstiftung Emsland und vom Storchenbeauftragten des Landes. Schnell fanden sich Unterstützer für das Projekt: Der Stahlgittermast wurde von einer Privatperson gesponsort, ein Tragwerksplaner erstellte kostenlos die Statik für die geplante Konstruktion, der Holzhof Aschendorf, die Firma Kranservice Gertzen und HJA unterstützten das Projekt mit technischem Gerät und freundlicher Hilfe, die Emsländische Volksbank und die oben schon erwähnte Naturschutzstiftung Emsland beteiligten sich durch finanzielle HIlfe, die Firma Elekto Hackmann steuerte die digitale Infrastruktur bei und viele Mitglieder des Heimatvereins unterstützten Gerd Bohse bereitwillig bei der praktischen Umsetzung.

Ende Januar war das Nest dann bezugsfertig. Eine Kleinigkeit fehlte allerdings noch: Für einen Storch ist ein Nest erst dann besonders attraktiv, wenn es “Gebrauchsspuren” aufweist. Kurzerhand schnappte sich Gerd Bohse einen Pott voll weißer Farbe und sorgte für die nötige “Nestbeschmutzung”.

Am 24. März wurde das Projekt von Erfolg gekrönt: Mitglieder des Heimatvereins hatten auf dem Hof lautes Klappern wahrgenommen und tatsächlich bestätigte sich: Die Störche sind zurück in Aschendorf und haben das neue Nest auf dem Heimathof gefunden!

Wenn Sie über unser Storchenpaar auf dem Laufenden bleiben wollen, klicken Sie einfach auf die Seite “Blick ins Storchennest”! Dort senden wir jeden Tag ein paar Stunden live aus dem Storchennest und notieren kurz die aktuelle Entwicklung!