Die in Zusammenwirken von Politik, Verwaltung und Freiwilligen-Engagement unter dem Slogan „Das find’ ich gut, da mach’ ich mit!“ gestartete Aschendorfer Aktion zur Instandhaltung des Wegenetzes im Naturschutzgebiet Draiberg ist ihrem Ziel bereits näher gekommen, den Draiberg für erholungssuchende Spaziergänger wieder gut begehbar zu machen und für Naturfreunde zudem als interessantes Beobachtungs- und Erlebnisgebiet zu erhalten und zu pflegen.
Dank des seitens des Ortsrates von Markus Schepers und Hans-U. Feller als Vertreter des Aschendorfer Heimat- und Bürgervereins koordinierten Einsatzes freiwilliger Helferinnen und Helfer kann das bei den Aschendorfer Bürgern als Naherholungs- und Spaziergebiet beliebte Naturschutzareal diese Zwecke wieder und in verbessertem Maß erfüllen. Ehemals gut passierbare Waldwege, von denen sich manche im Laufe der Jahre bis hin zu Pfaden verengt hatten oder gar nicht mehr passierbar waren, sind durchweg wieder gut begehbar. Der in die Wegebereiche hinein ragende Bewuchs wurde schonend entfernt. Der streckenweise bis hüfthohe Grasbewuchs wurde gestutzt, was nicht nur morgendliche Jogger zu schätzen wissen, die zuvor häufiger über nasse Kleidung klagten.
Die Wege sind jetzt wieder auf längere Strecken hin einsehbar, was dem gesteigerten Sicherheitsbedürfnis gerade der Senioren und besonders der Spaziergängerinnen entgegenkommt. Der Hauptzugangsweg hinauf zum Kreuz lässt nach behutsamer Entfernung störenden Blattwerks jetzt wieder den zuvor verdeckten Blick auf das mächtige Sandsteinkreuz als herausragendes Monument des höchsten Draiberg-Hügels zu.
Bänke an geschützten Plätzen oder solchen mit freiem Blick in die weiträumige, flache Landschaft laden zum Verweilen ein. Je nach Jahres-, Tageszeit und Wetterlage bietet sich dem Betrachter dabei ein ganz unterschiedliches und wechselvolles Bild im Wolkenspiel und in die den Draiberg umgebende weiträumige Feldflur nebst Flora und Fauna.
Zum Leidwesen vor allem älterer Spaziergänger sind leider (noch) nicht alle vorhandenen Sitzgelegenheiten für eine Rast geeignet. Mehrere befinden sich in arg marodem Zustand und halten beim Gedanken an die bei Benutzung absehbare Beschmutzung der Kleidung oder in Erwartung eines Holzsplitters im Allerwertesten regelrecht davon ab, eine Pause einzulegen und dabei den Blick über die Landschaft schweifen zu lassen und sie zu genießen. Auch hier ist Abhilfe und eine Verbesserung vonnöten und hoffentlich in Sicht. Die gute Konjunkturlage erfreut auch den Stadtkämmerer, und das steigende Steueraufkommen sollte sich auch im Haushaltstitel fürs Freilichtmobiliar niederschlagen.
Diejenigen Draiberg-Fans, die an den beiden bisherigen auf Arbeitstage fallenden Aktionstagen aus beruflichen oder anderen Gründen nicht dabei sein konnten sind aufgerufen, beim nächsten Aktionstag mitzumachen, der deswegen eigens auf Samstag, 11. August 2018, gelegt wurde. Treffpunkt ist wieder das Draibergkreuz. Der Einsatz beginnt um 8:30 und endet unter Einschluss einer zur Stärkung eingeplanten Frühstückspause gegen 12:00 Uhr. Festes Schuhwerk und zweckentsprechende Kleidung einschließlich Handschuhen sind empfehlenswert. Eine Anmeldung der Teilnahme unter der Telefonnummer (04962) 484 oder 1595 erleichtert die Organisation.
Ihr Ansprechpartner für Rückfragen:
Hans-U. Feller, stv. Vors. (E-Mail: hans-ulrich.feller@ewetel.net / Tel. 04962/1595)