… vom hinteren Giebel des Heimathauses Besucherinnen und Besucher des Heimathofs.
Nachdem der Zahn der Zeit deutliche Spuren an der Dachzier hinterlassen hat, wurde die Wetterfahne jetzt gründlich überarbeitet und inzwischen auch wieder an ihren angestammten Platz gehievt. Bernd Assies sorgte für den neuen Farbanstrich und Dachdeckermeister Gerd Bohse mit Hilfe einer Hubbühne für die fachgerechte Montage.
Nicht wie gewohnt ein Wetterhahn, sondern ein Ross ziert das Dach des Gulfhauses. Deshalb nennt man eine Wetterfahne, deren Windblatt ein Pferd darstellt, auch Wetterpferd. Das Pferd ist das Tier auf dem Bauernhof, dem bis zur einsetzenden Technisierung allgemein die größte Aufmerksamkeit und Pflege galt. Zugleich ist es Sinnbild von Kraft, Schnelligkeit und edlem Geblüt. Die Darstellungsform in der Wetterfahne kann trabend, sich aufbäumend oder ruhig dastehend sein. Schauen Sie einmal selbst hin! Da unser Wetterpferd weder gezäumt noch gesattelt ist, spricht man auch von einem sog. ledigen Pferd.