Vortrag zum Leben und Wirken Heinrich Middendorfs in Aschendorf

Vortrag Gerd HarpelAnlässlich der 100-jährigen Wiederkehr des Beginns des Ersten Weltkrieges werden im Veranstaltungskalender 2014 der Emsländischen Landschaft e. V. mehrere Vorträge, Ausstellungen und Führungen zu der Thematik angeboten.

Eine dieser Veranstaltungen fand am Freitag, 13.06.2014 um 20.00 Uhr im Aschendorfer Heimathaus statt.

Der Referent, Gerd Harpel, hat bewusst keinen chronologischen Ablauf des Ersten Weltkrieges dargeboten. Stattdessen hat er anhand des Lebenslaufes von Heinrich Middendorf (1863-1933) die Jahre vor, während und nach dem Ersten Weltkrieg in Aschendorf und dem damaligen Kreis Aschendorf dargestellt und veranschaulicht. Middendorf hat als Schuhmachermeister und Innungsvorsitzender, Auktionator und Politiker (Gemeindevorsteher und Kreistagsmitglied) sowie als Vorsitzender des Kreisarmenverbandes die Zeit erlebt und mitgestaltet. Der Referent, der bereits für verschiedene Bände der Emsländischen Studiengesellschaft die Biographien der Landräte Hermann Hassenkamp und Georg Behnes sowie von Middendorf verfasst hat, stellte die politischen Auseinandersetzungen Middendorfs mit den beiden Landräten und dem Großagrarier Heribert Schulte-Eißing in den Vordergrund seiner Ausführungen. Middendorfs Kampf für die Belange der „kleinen Leute“ und die Intrigen und persönlichen Rivalitäten beherrschten das Geschehen im damaligen Kreis Aschendorf vom Beginn des Ersten Weltkrieges bis zum Ende der Weimarer Republik. Der rd. zwei Jahrzehnte währende Kampf „David gegen Goliath“ erschwerte die Problemlösung der sozialen Konflikte erheblich. Den Besuchern ist in dem Vortrag, der mit vielen Bildern ergänzt wurde, die wachsende Not und Armut großer Bevölkerungsteile während des Krieges und während der Nachkriegs- und Inflationsjahre nahegebracht worden.

Als man 1916 mit der Ablieferung der Fahrradbereifung begann und das Radfahren sogar genehmigungspflichtig wurde, konnte Harpel anhand eines Exponates des Aschendorfer Museums zeigen, dass das Sprichwort „Not macht erfinderisch“ auch damals seine Gültigkeit hatte. Statt eines Schlauchreifens wurde die Fahrradfelge mit runden Hartgummi- oder Lederplättchen umspannt.

Tagesfahrt nach Rheine

Saline Gottesgabe Rheine

Bei herrlichem Wetter fand  am 17. Juni unsere Tagesfahrt nach Rheine statt. Mit mehr als 20 Mitgliedern hatten wir uns schon früh morgens aufgemacht, um das Bentlager Land zu erkunden.

Ausflug Rheine Mai 2014Kloster Bentlage

Nach einem genussvollen Stadtbummel und der Besichtigung der Antonius-Basilika folgte eine Führung durch das Museum Kloster Bentlage mit anschließendem Gang zur Saline Gottesgabe. Da soviel Kultur hungrig macht, ließen wir die Fahrt mit Kaffee und Kuchen ausklingen und waren pünktlich zum DFB Pokalfinale wieder zurück in Aschendorf.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Maibaum aufstellen ein voller Erfolg!

IMG_1896Bei herrlichem Wetter konnten am 30. April alle Aschendorfer Bürgerinnen und Bürger das Maibaum-Aufstellen und den Tanz in den Mai genießen.

Erstmals wurde in diesem Jahr der traditionelle Maibaum nicht auf dem alten Marktplatz aufgestellt, sondern der schmückende Kranz unter den wohlwollenden Augen der Aschendorfer Bevölkerung von der Freiwilligen Feuerwehr beim Heimathof frisch gebunden. Musikalisch wurden sie dabei vom Realschulorchester, dem Schulchor der Heinrich-Middendorf-Oberschule, der Liedertafel und der Volksliedergruppe kräftig unterstützt. Auch die Kinder schmückten in diesem Jahr mit Hilfe der THW Jugend erstmals einen eigenen Maibaum und konnten sich anschließend auf der Hüpfburg austoben, Fußball spielen oder Stockbrot backen.

IMG_1888IMG_1890Für das leibliche Wohl sorgten die Feuerwehr, der TuS, der Heimat- und Bürgerverein, die Aschendorfer Bäcker sowie der Schießverein Bokelerstraße und der Schützenverein. Die Theatergruppe “Glasklar” sorgte mit zwei hervorragend dargebotenen Sketchen für das Training der Lachmuskeln und der DJ Ludger Hüwe für die passende musikalische Begleitung beim Tanz in den Mai. “Ein außerordentlich gelungenes Fest von Aschendorfern für Aschendorfer, das unsere Erwartungen weit übertroffen hat”, fasste es das Organisatorenteam treffend zusammen.

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