Wintergang

Wintergang 3

“So ein Spaziergang tut nach den Feiertagen richtig gut!” So oder ähnlich dachten viele Vereinsmitglieder, als wir uns am 28.12.2014 zu unserem alljährlichen Wintergang trafen. Bei frostigen Temperaturen und herrlichem Sonnenschein begann die Tour mit einem Marschierschluck auf der Diele.

Wintergang 2

Essen WintergangDer Weg führte uns vorbei an der Kirche, über die Kolpingstraße zum Bullerienweg, von dort zur Oldenburger Straße und dann weiter zur Gaststätte Tepe, die uns leckeren Grünkohl servierte. Neben viel frischer Luft und guten Gesprächen bereicherten auch die Erklärungen von Gerd Harpel zu markanten Wegpunkten auf der Strecke unseren Gang. So erfuhren wir beispielsweise viel zur Geschichte des alten Wegekreuzes, das sich an der Ecke B70 / Oldenburger Straße befindet.

“Das hat mir gut gefallen. Im nächsten Jahr bin ich bestimmt wieder mit dabei.”, fasste ein Vereinsmitglied den Tag zufrieden zusammen.

 

Stallsingen

Stallsingen 2 Dezember 2014

Es riecht nach Glühwein und Bratwurst, die Tische auf der Diele sind adventlich geschmückt und auf der Bühne machen sich die Flötenspieler und der Chor bereit. Es ist Sonntag, der 21. Dezember 2014 und zum ersten Mal findet im Heimathaus das Stallsingen statt. Das Vorbereitungsteam um Kirsten Griep-Raming hat ganze Arbeit geleistet und dafür gesorgt, dass die rund 200 Aschendorfer sich in gemütlicher Atmosphäre mit Liedern, Geschichten und Gedichten auf das Weihnachtsfest einstimmen können. Auch die Kinder genießen den Nachmittag, singen kräftig mit und hören bei Kinderpunsch und Keksen gespannt den Vortragenden zu.

Stallsingen 1 Dezember 2014

Mit den Nachtwächter unnerwängs

Letztens was ick mit den Nachtwächter in Askendörp unnerwängs. Oabends üm 8 Uhr güng dat los. Treffen was bi de Amanduskärke.

Dor wachtete de Nachtwächter all up us: Licht tau erkennen in sin langet Gewand un den groten schwatten Haut, mit dat Nachthorn inne Hand un mit de Hellebarde bewaffnet.

Un dann güng dat ok all los: Tauerst güng dat üm use olle Amanduskaerke. De is ja nu all öwer dusend Joahr old un ein wichtiget Denkmol in use Stadt.

Öwer den ollen Maerkplatz güng dat in de Kolpingstroate. Man kann sück nich vörstellen, wovull Handwerksbetriebe dat freuer hier in usen Ort gav. Up de ollen Fotos kann man sein, wo dicht gedrängt de Hüser freuer stünnen.

Dat is ja vandoage ein bitken anners.

Bin Altenkamp was natürlich masse tau vertellen. Vor allem de frömden Touristen wassen besünners interessiert. Den Park wullen se sück noch genauer innen Hellen bekieken.

Inne Michaeliskapelle un bit Kriegerdenkmoal  wött eine dat doch rein mulmig taumäute;  wat haeb wi ein Glück, dat wi de Kriege nich mitmoaken brukten. De Generation vör us is doch üm manches bedroagen wörden.

As wi nu fast bi use Hus vörbikamen, – wi wan bis nu all 1 1/2 Stunnen löpp- wull ik mi gern eben stillkes verabschieden, aber de Nachtwächter men, ik schull doch noch man eben wider mitgoan. Un dat haev sück lohnt: Heinrich Middendorf, Heimathof, ik künn ok hier noch ne Menge lern. Annen Kaerkhoff langes güng dat wer no de Amanduskaerke taurügge. So schlot sück de Kreis.

So wött man doch immer noch mehr tau’n Askendörper.

Angela Klaßen