HBV- Faohrt 2017 nao Stralsund un Rügen
1.Mit den HBV van Askendörp up Tour,
dat is immer ein grot Vergneugen pur.
So güng dat düt Jaohr non nen Osten hin,
Stralsund un Rügen, dat kam de Vorstand innen Sinn.
2. Frau güng dat los mit den VLL-Bus, an’t Stür Peter Müller,
de was as Föhrer weer den totalen Knüller.
Sicher chauffierde hei us dör de Gägend,
tauverlässig, ortskundig, ok maol up Schleichwägen.
3. Pünktlich kamen wi in Stralsund an,
van baoben kam Rägen, worvör kieneine wat kann.
Innen Haofen wi direkt in’t Ozeanum kamen,
Meere , Fischke, Vögels, wi van allem nen Indruck mitnahmen.
Jeder sach nu dütlich: Use Umwelt de litt,
will wi use Erde noch retten, dann wöt dat Tiet!
4. In’t Hotel „Arcona Baltric“ was alles wunnerbaor,
fein Zimmer, fein Äten, Service rundüm, dat was ja wall klaor.
Aobends de Schlacht an’t lange Büfet,
Mörgens gemütlichet Frühstück, alles o.k.
Un well bange was, dat hei sück noch Geld müss leinen,
künn sück als Putzfrau noch 5 Euro tauverdeinen.
5. Saotedogs folgde de grote Rügenrundfaohrt,
Rügen, dat is ne Rieseninsel van besünnerer Aort.
Roland Müller för us nu de Führung öwernahm,
Fröndlich un verdammt schlau he us allen vörkam.
He wüss öwer de ganze Insel Bescheid,
bliv us ein Rätsel, worher he dat aale weit.
Sogaor dat Weer hae hei innen Griff:
Rägen was ansegg, man de kam nich.
Heelen Dag de Sünne scheen,
mojer kann sunne Rundfaohrt nich wän.
6. Sönndag in Stralsund, dor stünn de Roland as Herr von Schill
in moiste Soldaotenuniform un vertellde us dat heele Spill,
van sine grausige Läbensgeschichte, bis hin tau sin Doot,
innen tapferen Kampf un tauletzt ohne Kopp.
Hei führde us dör de ganze Stadt,
ne Kollegin as feine Koopmannsdame üm holpen haev.
So lerden wi de olle Hansestadt Stralsund kennen,
jedet Hus künn he us besünners benennen.
7. Üm Middag güng dat dann up de lange Heimreise.
Man mit dat lange Sitten innen Bus, hae Peter doch noch Mileid mit us:
Hei führde us noch in den Erdbeerhof,
Äten un Drinken, Vergneugen ganz groot.
Üm half tweeie schull dat dann widergaon,
bloß Annelen hae dat vör Kauken un Marmeladen de Orientierung verschlaon.
Gottseidank haev Uli er dann funnen
Un wi nu endlich widerföhrn kunnen.
In Askendörp ankaomen röben aale in einen Ton:
Grooten Dank an de Organisation!
Weer was dat ne heller moje Faohrt,
net as vöriget Jaohr, deselbe Aort.
Autorin: Angela Klaßen
Eine Idee nimmt Gestalt an: Bürgergarten im Schatten der Aschendorfer Amanduskirche
Die Idee
Ein sog. Bürgergarten soll garteninteressierten Bürgerinnen und Bürgern aus Aschendorf und ggf. der Umgebung Gelegenheit und Raum zu gemeinsamer, aktiver Betätigung, aber auch zur Entspannung bieten. Gedacht ist dabei z. B. an Mieter ohne eigenen Garten, an ältere Mitbürger, die keinen eigenen Garten mehr bewirtschaften oder pflegen (können), aber in reduziertem Umfang gern weiterhin in einem Garten tätig sein möchten, an Newcomer, die hier unter Anleitung erste Gartenerfahrungen sammeln oder „alte Hasen“, die ihr oft reiches Gartenwissen so an jüngere Generationen weitergeben möchten, aber z. B. auch an Mütter, die nebst Kinderwagen ortsnah nur etwas Ruhe in grüner Umgebung suchen oder betagtere Herrschaften, die in der Laube in Ruhe ihre Zeitung lesen können, sich dort vielleicht auch auf ein Kartenspiel verabreden oder einfach mit anderen Gartenbesuchern sprechen und austauschen möchten, weil sich sonst keine Gelegenheit „zum Gespräch über den Zaun“ bietet.
Und überhaupt: Der „Bürgergarten“ soll nicht nur ein Ort des Tuns und Betätigungsfeld überschäumender Gartenbegeisterung sein, sondern gleichermaßen auch ein Ort der Entspannung, Erholung und Muße sowie gern angenommener Treffpunkt für die Kommunikation untereinander und das interkulturelle Miteinander werden.
Die vegetationsärmeren Zeiten könnten genutzt werden, Angebote im Bereich gärtnerischer Wissensvermittlung zu teilnehmerinteressierenden Themen anzubieten (z. B. Rosenpflege, Kompostwirtschaft, Obstbaumschnitt etc.) und gemeinsam Planungen für das nächste Gartenjahr vorzunehmen.
Das Projekt
Auf Grund besonderer Umstände und Gelegenheit ergab sich unverhofft eine äußerst günstige Situation zur Realisierung der bereits längerfristig existierenden Projektidee.
Das Projekt „Bürgergarten“ befindet sich in der Entstehungsphase. Es wird in Trägerschaft des Heimat- und Bürgervereins Aschendorf (Ems) e. V. (kurz: HBV) durchgeführt. Projektleiter ist der stv. Vereinsvorsitzende Hans-U. Feller.
Das Gartenprojekt soll ein Beitrag zur zukunftsweisenden Stärkung und Verbesserung der infrastrukturellen Ortsstruktur sein, das Wohlbefinden der Bürger erhöhen und die Angebotspalette des HBV erweitern und bereichern. Mit dem Projekt wird auch der demografischen Entwicklung Rechnung getragen, wonach die Zahl der älteren Bürger ansteigt, diese aber oft gleichzeitig zu den potentiell an Gartenarbeit interessierten Mitbürgern gehören, weil Ihnen bei oft noch guter Gesundheit an einer sinnstiftenden, erfüllenden Beschäftigung und vorzugsweise an körperlicher Aktivität, Bewegung in frischer Luft und gesunder Ernährung gelegen und ihnen zudem zumeist ein Interesse an der Natur zu eigen ist.
Die wünschenswerte und angestrebte gemischte und kulturübergreifende Geschlechter- und Alterstruktur der Projektteilnehmer soll auf niederschwelligem Niveau in unkomplizierter Weise das Miteinander der Generationen und Kulturen fördern und stärken und so die Lebensqualität im Ort in einem Bereich verbessern, in dem Bedarf besteht und der größere Aufmerksamkeit verdient.
Das Grundstück
Das Projektgrundstück steht in Privateigentum, ist nahe dem Ortskern von Aschendorf in einer Entfernung von nur rd. 100 m zur Amanduskirche belegen und befindet sich trotz seiner Zentrumsnähe gleichwohl in idyllischer, geschützter, öffentlich nicht einsehbarer, aber gut zugänglicher Hinterlandlage.
Vorgehalten wird ein Gartengrundstück in der Größe von rd. 500 qm in nahezu idealrechteckiger Ausdehnung (kein sog. Handtuchgrundstück) und einer allseitigen sichtschützenden Schnittheckenumfriedung aus Weißdorn. Die nördliche Schmalseite grenzt sehr vorteilhaft an das Gelände des Heimathofs und hat einen Durchgang von/nach dort. Dadurch lässt sich die vorhandene Infrastruktur des Heimathauses (WC/Küche/Versammlungsraum) und der Hofgebäude (Gartengeräte etc.) mit für das Projekt nutzen, ohne dass insoweit Investitionen erforderlich sind. Die Bodenqualität entspricht der alten, gepflegten Gartenlandes. Das Gelände ist von ebener, normaler Struktur und z. Zt. flächig grasbewachsen.
In dem zum Heimathof hin ausgerichteten vorderen Grundstücksteil sind eine kleine, efeuberankte Laube und einige kleinflächige, durch Zwischenhecken sichtgeschützte Rückzugsbereiche vorhanden. Diese grasbewachsenen Kleinflächen und/oder die sich daran anschließende flächendeckende Grasfläche stehen ganz oder auch als Teilflächen als Planungsareal zur Verfügung.
Der Garten
Der „Bürgergarten“ soll gegendüblich ländlich gestaltet werden, barrierefrei sein, alterserleichternde Elemente (z. B. Hochbeet, Trittplatten in Beeten, Sitzgelegenheit etc.) vorhalten, einige Besonderheiten zum (kurzen) Schauen und (längeren) Beobachten (z. B. Kräuterspirale, Nistkästen, Insektenhotel, phänologische Zeigerpflanzen, Solitärgehölze besonderer Art etc.) aufweisen, pflegeleicht bis -arm sein (z. B. Bodendeckerstauden), eine möglichst stete Blühfolge vorhalten, betonte Vogel- und Insektenfreundlichkeit (z. B. für Schmetterlinge) aufweisen und in dem sich an den Ziergarten anschließenden Teil (in etwa hälftiger Größe der Gesamtfläche) als Nutzgarten (z. B. Gemüse, Naschobst) angelegt werden. Zwischen Zier- und Nutzgartenteil ist eine doppelreihige Trennbepflanzung wünschenswert, die ziergartenseitig als Rhododendrenhintergrund angedacht ist und nutzgartenseitig aus Beerensträuchern bzw. -hochstämmen bestehen könnte.
Die Werbebegleitung
Das in der Bevölkerung noch nicht ausreichend bekannte Projekt soll durch Öffentlichkeitsarbeit und Werbemaßnahmen unterstützt und weiter begleitet werden.
Dazu gehörte die Vorstellung des Projekts in der Tageszeitung, gehören die Führung einer Interessentenliste, die noch intensivere Bekanntmachung der Örtlichkeit „Bürgergarten“ durch zwei werbegraphisch auffällig gestaltete größerformatige Hinweispfeile an beiden Eingängen, Gesprächskreise mit interessierten Bürgern, redaktionelle Berichte zum Projektverlauf und zu Projektfortschritten in der Tageszeitung und die Mund-zu-Mund-Propaganda durch den HBV bei allen sich bietenden Gelegenheiten.
Zusätzlich überdenkenswert wären je nach Erfordernis auch die Auflage eines Flyers und die Gestaltung eines Werbebanners für eine nachhaltige Dauerwerbung an geeigneter Stelle.
Ihre Meinung ist uns wichtig! Bitte nutzen Sie die Kommentarfunktion und teilen Sie uns mit, wie Ihnen dieses Projekt gefällt! Wir freuen uns auf Anregungen und beantworten gerne Ihre Fragen!
Hans-U. Feller