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Blick von außen

Die Zeitschrift „use“, eine Lebensstil-Publikumszeitschrift mit regionalem Bezug zum Land an Ems, Vechte und Hase, widmet sich in ihrer jetzt an den Kiosken ausliegenden Sommerausgabe u. a. dem Thema Heimat.

Dem komplexen Thema ist bereits das Vorwort des „use“-Teams zur aktuellen Ausgabe gewidmet. Passend unterlegt ist der Artikel mit einem Holzschuh-Stillleben aus der Schuhmachmacher-Werkstatt des Aschendorfer Museums für altes Handwerk.

Wenn und wo es um Heimat geht, sind auch die zahlreichen Heimatvereine mit im Spiel. Beispielhaft stellt der Autor Wichard Klein in einem doppelseitigen Porträt den Heimat- und Bürgerverein Aschendorf (Ems) e. V. (HBV) als ältesten emsländischen Heimatverein vor und berichtet über seinen Besuch auf dem Heimathof in Aschendorf. 

In einem gut gemachten, gleichermaßen informativen wie unterhaltsamen Bildbericht gelingt es dem Autor, den Verein und seine Arbeit frei von staubigem Image, das den Heimatvereinen oft nachgesagt wird, zeitgemäß und zukunftsorientiert als das darzustellen, was der HBV und mit ihm auch viele andere Heimatvereine sind: dat Beste för Land un Lüü!

Wer sich einen entspannten Nachmittag bei angenehmer Lektüre gönnen möchte, vielleicht über das passende Mitbringsel für einen anstehenden Besuch nachdenkt oder einen „Butenaskendörper“ durch ein kleines Geschenk mit Heimatbezug erfreuen möchte, liegt mit der aktuellen „use“-Ausgabe genau richtig.

Hans-U. Feller

 

Der Mai ist gekommen

Bildernachlese zum Maibaumaufstellen

Fertig, der Kranz für den Maibaum.

Hau ruck, nur gemeinsam packen wir´s!

Auch für das leibliche Wohl ist wieder gut gesorgt!

Der Maibaum steht, auch wenn der Kranz etwas schräg hängt.

Ursache und Wirkung? Vielleicht war das Eine für das Andere ursächlich.

Immer dabei, das Realschulorchester! Dieses Mal auch die Nachwuchspieler/innen!

Traute Zweisamkeit unter dem Apfelbaum, ein Trachtenpaar des HBV:


Kommt immer gut an: Flotte Musik auf der Tenne mit der Band “Querbeat”.

Auch spät in der Nacht noch ein echter Blickfang!

Einstimmung!!!

Maibohm

Jedet Joahr, taun ersten Mai,
wenn de Natur upwaokt un de Böhme bleiht,
dann trekt us dat nao buten hin
un den Maibohm kump us wer innen Sinn.

Uppen Heimathoff trefft sück dat ganze Volk,
egaol off dat warm is oder noch kolt:
Ale Vereine trefft sück unner de Linden,
üm tausammen nen mojen Maikranz tau binden.

Üm söben Uhr aobends is dat sowiet,
de Füerwehr helpt nu düchtig mit,
den groten Maiboom uptaurichten,
nu kann man üm all van wieden sichten.

De bunten Bänner weiht innen Wind,
ale Gewerke an den Boom tau finden bünt.
Dat Realschaulorchester Maileeier dortau spölt,
de Liedertaofel singt un dat Volk vergneugt mitjölt.

Nu bünt ok de Wöstkes uppen Grill all gor
un dat Beeier innen Pavillon steiht ok klor.
De Stimmung boll uppen Höhepunkt steiht,
Jeder sück öwer dat Freujaohr freit.

Dat Brot utten Steinaohmt so lecker ruk,
de Kinner vergneugt ehren eigenen Bohm schmückt.
Stockbrot backen un Hüpfburg springen,
Torwand scheiten un Miniplayback singen.

So is dat jedet Jaohr ein mojet Fest,
ale Vereine wer beteiligt west.
So schöll dat ok blieben noch lange Tied,
Hauptsache jeder maokt up sine Aort gerne mit!

Angela Klaßen, April 2018