Dieser Gruß gilt allen Besuchern. An dieser Stelle gilt er aber besonders den neuen Mietern der Wohnung im Obergeschoss. Eine junge bulgarische Familie mit drei Kindern im Alter von 7 bis 11 Jahren hat sie bezogen, weil die äußerst beengten Platzverhältnisse der vorherigen Wohnung einen Wechsel dringend erforderlich machten. Glückliche Umstände, die am diesjährigen „Tag der Offenen Moschee“ im Oktober in Papenburg ihren Anfang nahmen, führten dazu, dass im Zusammenspiel engagierter Menschen, oder neudeutsch formuliert, durch gutes Networking, binnen weniger Tage eine Lösung des drängenden Wohnungsproblems erreicht werden konnte, die eine Familie glücklich und den Verein um neue Erfahrungen reicher macht. Und dieses Glück war Eltern wie Kindern bereits bei der Wohnungsbesichtigung anzusehen und stand den Eltern auch am Tag des Mietvertragsabschlusses noch ins Gesicht geschrieben.
Der Vorstand des Vereins freut sich, die Willkommenskultur unserer Stadt aktiv zu unterstützen, und unterstreicht mit der Maßnahme seine Position, dass das Heimathaus ein offenes Haus für alle Mitbürgerinnen und Mitbürger sein soll. Insbesondere die auf dem Heimathof aktiv tätigen Mitglieder sind aufgerufen, der Familie das Einleben in die neue Umgebung zu erleichtern und sie gern an Vereinsaktivitäten teilhaben zu lassen und zu beteiligen. Das gilt auch für die Kinder, die das Hofgelände und seine interessanten Einrichtungen bereits erkunden und weiter kennenlernen möchten. Dabei ist der Umgang mit der deutschen Sprache für die Kinder kein und für die Eltern ein lösbares Problem, an dem sie bereits aktiv und erfolgreich arbeiten, um auch ihrerseits Kontakte knüpfen und pflegen zu können. Dass in dieser Situation aber ein Wort der Ermunterung sowohl bei den Eltern als auch den Kindern immer willkommen und förderlich ist, weiß jeder, der selbst schon Erfahrungen im Erwerb einer anderen Sprache sammeln konnte.
Auf ein gutes Miteinander!
Hans-U. Feller